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Schritt 4

Zusammensetzen der Kuppel

Nachdem alle Einzelteile gefertigt waren, ging es in eine spannende Phase des Projekts: Das von allen Beteiligten lang ersehnte Zusammensetzen der Kuppel.

Zunächst wurden für den Untergrund unter der Kuppel, einem Kreis von 6 Metern Durchmesser,  alte Autoreifen ausgelegt, die als kostenloser Müll so recycelt wurden. Die Reifen wurden mit Plastikfolie bedeckt, um Nässe und Geruch von unten abzuhalten. Holzplatten, auf der Folie ausgelegt, ergaben einen stabilen, gleichmäßigen Boden.

Der halbkugelförmige Kuppelbau wurde auf zehn Stützen gestellt, Holzstreben, auf 40 cm gekappt, nach unten zum Boden hin wasserdicht isoliert und mit Aluminium-Blech geschützt. Die Holzstützen wurden genau um den runden Boden aus Autoreifen gesetzt.

Begonnen wurde der Aufbau der Halbkugel mit den zehn unteren, waagrecht liegenden Holzstreben. Diese wurden auf die 40 cm langen Stützen montiert und umschlossen so den Boden. Auf dieses stabile Zehneck als Unterbau konnten nun nach oben die Dreiecke der Dome-Konstruktion angebracht werden. Sobald die Dreiecke im unteren Bereich miteinander verbunden waren, stabilisierte und richtete sich die Konstruktion von selbst aus. So passten mit jedem weiteren Dreieck die Verbindungen immer besser aufeinander.

Aufgrund der sich immer wieder auch sehr kurzfristig ändernden Situation für Geflüchtete an Europas Außengrenze lag ein entscheidendes Augenmerk auf der Mobilität, also der Möglichkeit eines einfachen, wiederholbaren Auf- und Abbaus, um auf wechselnde Anforderungen, wie z.B. einen Ortswechsel reagieren zu können. Die Grundkonstruktion des Habibi Dome ist zum Ineinanderstecken und Auseinandernehmen innerhalb weniger Stunden konzipiert.  Die Ecken und Streben können beliebig oft ohne Materialverschleiß verbunden werden.

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